Geschichte und Verwendung: |
Ab 1949 begann man bei den Jenbacher Werken mit der Produktion von Dieselmotoren, Kompressoren, Diesel-Karren und Feldbahn-Diesellokomotiven bis 20 PS. Ab 1950 wurden dann auch normalspurige Diesel-Verschublokomotiven der Typen JW50, JW100 und JW180 gebaut. Für die ÖBB entstand die aus der JW180 angeleitete Type JW200. Bei Werks- und Privatbahnen wurden hauptsächlich Maschinen mit Turbokupplung, 4-gang Lamellengetriebe, Wendegetriebe und Kettenantrieb zu den Achsen verwendet. Bei den, bei der ÖBB verwendeten Maschinen erfolgte der Antrieb mittels Wandler, 2 Hydraulikkupplungen, Gelenkwellen und Achsgetrieben. Sowohl die Lokomotiven der Werks- und Privatbahnen als auch jene der ÖBB wurden fast ausschließlich im Verschubdienst, bzw. Werksverkehr eingesetzt. Die ÖBB hat die Reihe 2060 auch für leichte Personenzüge auf Nebenbahnen eingesetzt.
Unsere Lok hat die Fabrikationsnummer 71.539, ist Baujahr 1954 und wurde von den Österreichischen Draukraftwerken als Werkslok für die Errichtung des Kraftwerks für Kolbnitz erworben. Im Jahre 1960 wurde die Lok zum Braunkohlekraftwerk Zeltweg überstellt, wo sie beim Bau und im Betrieb als Werkslok diente. Im Jahre 1984 wurde die Lok in das Braunkohlekraftwerk St. Andrä im Lavanttal überstellt und diente dort, ebenso wie in Zeltweg der Zustellung und Entladung der per Bahn angelieferten Braunkohle.
Der MLV hat die Lok im Jahre 2006, gemeinsam mit der Werkslok JW180 des Braunkohlekraftwerks Zeltweg, erworben. |